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AMS Neve

Sep 11, 2023

Die Aufnahmekonsole ist seit sieben Jahrzehnten in professionellen Studios im Einsatz und hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um durch die Kombination klassischer und moderner Schaltungsdesigns und Technologien den Anforderungen heutiger Studios gerecht zu werden.

Der erfahrene Audioingenieur und AMS Neve-Produktspezialist Joe Heaton hat an vielen klassischen und modernen Konsolen gearbeitet und mit einer Vielzahl moderner DAW-basierter Software gearbeitet.

Heutzutage gelten Konsolen nicht mehr als unverzichtbare Geräte für den Aufnahme- und Mischprozess. Sie sind jedoch immer noch in den besten Studios der Welt vertreten, und viele kleine bis mittelgroße Studios setzen auf einen konsolenbasierten Workflow statt auf einen sofort einsatzbereiten, softwarebasierten Workflow.

In den Anfängen der Aufnahme war die Verwendung eines einzigen Geräts zur Durchführung der vielen Studioaufgaben wie Gain-Staging, Verarbeitung und Balance eine enorme Verbesserung des Arbeitsablaufs im Vergleich zur Verwendung miteinander verbundener Hardware. Dies ist auch heute noch einer der Hauptvorteile der Verwendung einer Konsole.

In den 1950er und 60er Jahren bauten die Studios Konsolen entweder aus einzelnen analogen Einheiten und Prozessoren oder ließen sie von erfahrenen Elektronikingenieuren maßgeschneidert nach ihren Anforderungen anfertigen. Fertigkonsolen kamen Anfang der 1960er Jahre auf den Markt.

Die ersten Mischpulte basierten hauptsächlich auf Röhrenmischpulten, da diese Form der Signalverstärkung damals bereits verfügbar war. Rupert Neves frühe Konsolenentwürfe, die für die Rundfunkindustrie gebaut wurden, verwendeten Röhrentechnologie. Rupert verbesserte seine Designs ständig auf der Suche nach Audio-Perfektion und war einer der ersten Anwender der Festkörpertechnologie. Er verwendete Transistoren anstelle von Röhren zur Signalverstärkung und speziell entwickelte Transformatoren zur Signalisolierung.

Die Konstruktion von Festkörperkonsolen erwies sich als wesentlich zuverlässiger und erforderte weniger Wartung als ihre Vorgänger mit Röhren, so dass sie in den 1970er Jahren nahezu ständig in stark frequentierten Studios eingesetzt werden konnte. Eine dieser Konsolen war die A88, die für die Wessex Studios London gebaut wurde. Die A88 wurde als Tracking-Konsole für Musik konzipiert und war die erste Aufnahmekonsole, die mit dem mittlerweile legendären 1073-Vorverstärker und EQ-Modul ausgestattet war.

Nach dem Erfolg der A88 erlangten viele der frühen modularen Konsolen von Rupert aufgrund ihrer unübertroffenen Klangqualität und ihres innovativen Designs legendären Status als Musikkonsolen. Einer davon, der 1973 in Sound City in LA eingesetzte 8028, erlangte Berühmtheit, da Künstler wie die Rolling Stones und Fleetwood Mac damit wegweisende Alben aufspielten. Der Erfolg dieser Aufnahmen löste einen Schneeballeffekt aus, bei dem Künstler aus der ganzen Welt ins Studio strömten, um sich in die Geschichtsbücher des Rock'n'Roll einzuschreiben.

Im Laufe der Zeit wurden die in Studios wie Sound City untergebrachten Konsolen zu einer eigenständigen Legende. Als einige dieser Studios schlossen, wurden die Konsolen sehr begehrt und erzielten gebraucht oft höhere Preise als wenn sie als Neuware in Betrieb genommen wurden. Studios, die diese legendären Konsolen übernahmen, nutzten die Geschichte der Konsole als wichtiges Verkaufsargument für das Studio, und Künstler buchten schnell Studiozeit, um von der überlegenen Klangqualität ihrer Platten zu profitieren. Natürlich waren diese alten Konsolen Mangelware, also kauften Studios, die von ihrem Prestige profitieren wollten, nach und kauften eigene neue Neve-Konsolen.

Heutzutage werden großformatige Konsolen hauptsächlich von Top-Studios verwendet, die Orchestermusik komponieren oder Pop-Acts aufnehmen und mischen. Ein Budget von bis zu 1.000.000 £ für ein einzelnes Studiogerät ist für viele kleine bis mittelgroße Studios weit außerhalb der Möglichkeiten. Dennoch ist es für die Vertonungsbühnen von Abbey Road, Air, Fox Studios und Skywalker Sound eine Investition, die sich über Jahrzehnte hinweg auszahlt. In der modernen Ära steht die Neve 88RS-Konsole allein an der Spitze dieses Marktes und erfüllt die zahlreichen Tracking-, Stemming- und Automatisierungsanforderungen moderner Orchestermusik und Popmusik.

Natürlich kann es für 90 % der Studios unerreichbar sein, die Top-100-Billboard-Pop-Acts und die Filmmusik zu verfolgen und zu mischen. Allerdings gibt es viele kleine bis mittelformatige Konsolen, die den Bedürfnissen kleinerer Studios gerecht werden. Es bleibt also die Frage: Brauchen moderne Studios eine Aufnahmekonsole, um Musik aufzunehmen und zu mischen?

Die kurze Antwort ist nein. Technisch gesehen kann alles, was eine Konsole bietet, allein durch eine Sammlung von Software- und Hardwareteilen erreicht werden. Dieser Hybridansatz erfreut sich großer Beliebtheit bei Projektstudios, die klein anfangen und mit zunehmendem Erfolg in regelmäßigen Abständen einzelne Außenbordeinheiten hinzufügen können.

Ein wesentlicher Vorteil für kleine Hybridstudios, die sich verbessern und wachsen möchten, ist die Klangqualität, die eine Konsole bietet. Analoge Schaltkreise gelten immer noch als der heilige Gral im Studio-Signalfluss, und eine Konsole enthält eine Fülle analoger Schaltkreise, mehr als fast jedes hybride Summierungs-Setup, von Signalverstärkung, -verarbeitung, Stereopositionierung, Ausgleichs- und Summierungsschaltkreisen.

In modernen Studios, genau wie in den Studios im goldenen Zeitalter der Aufnahme, kann die Beauftragung vieler Aufgaben mit einem einzigen Studiogerät den Studio-Workflow erheblich beschleunigen und den kreativen Prozess zentralisieren. Zur Ergonomie einer Studiokonsole gibt es einiges zu sagen. Wenn Sie jede Spur immer zur Hand haben, müssen Sie sich von den Point-and-Click-Workflow-Einschränkungen der DAW befreien und können Ihre Ohren nutzen, anstatt EQ-Kurven visuell in einem Plugin-Fenster zu referenzieren. Sobald ein In-the-Box-Produzent einen konsolenbasierten Workflow vollständig übernommen hat, blickt er oft nie mehr zurück.

Ein weiterer wichtiger Grund, den Kauf einer Konsole in Betracht zu ziehen, ist das Image und die Wahrnehmung des Studios. Die Reaktion des Kunden ist von entscheidender Bedeutung, und wenn ein Künstler oder eine Band in einem Studio ankommt, erwarten sie, von dem Moment an, in dem sie den Kontrollraum betreten, begeistert zu sein. Da Konsolen seit vielen Jahren im Mittelpunkt von Studios stehen und in Filmen, Fernsehsendungen und Dokumentationen zu sehen sind, erwarten Künstler heute, dass eine Konsole im Herzen eines „richtigen“ Studios steht, insbesondere wenn die Studiozeit sie viel kostet von ihrem hart verdienten Geld. Sie möchten außerdem sicher sein, dass sie bei einem Ingenieur in guten Händen sind, der weiß, wie eine komplex aussehende Konsole funktioniert.

Moderne Konsolen bieten weitaus mehr Möglichkeiten als die rein analogen Konsolen der 1970er Jahre. Designer haben die vielen Vorteile softwarebasierter Arbeitsabläufe zur Kenntnis genommen und sie in den Bereich analoger Konsolen übernommen. Einer der Hauptnachteile einer analogen Konsole ist die Zeit, die zum Einrichten und Abrufen eines Mixes benötigt wird. Dies kann eine mühsame und mühsame Aufgabe sein, insbesondere auf einer großen Konsole.

Studiokonsolen der Neuzeit haben diese Hürde beseitigt. Aktuelle Hybridkonsolen wie die Neve Genesys erreichen einen schnellen Workflow durch digitale Steuerung über analoge Schaltkreise und bieten ein Szenario, das das Beste aus beiden Welten vereint, bei dem der Signalfluss rein analog bleibt und die Fähigkeit zum sofortigen Zurücksetzen eines softwarebasierten Workflows bietet .

Konsolen wie die Neve Genesys Black führen dieses Konzept weiter, indem sie eine integrierte DAW-Sektion mit einem Computerbildschirm und HUI-Steuerungen auf der Konsolenoberfläche integrieren. Dieses Design vereint Vintage- und moderne Studiotechnik zu einer echten modernen Hybrid-Workstation. Neue Technologien wie das Genesys Control Plugin verbessern den Hybrid-Workflow weiter und ermöglichen die vollständige Steuerung der Konsole über ein Plugin innerhalb der DAW.

Wenn Sie in Ihrem Studio eine Aufnahmekonsole haben, sind Sie in der Tonstudio-Branche ganz sicher in der Spitzengruppe. Eine Konsole kann oft das teuerste Gerät in einem Studio sein, aber der Besitz einer solchen verbessert die Mixqualität, beschleunigt den Arbeitsablauf und lockt immer die Kunden an.

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